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Die Rote Kapelle: Auf Spurensuche in Kreuzberg 61. Eine biografische Stadtführung

2. Sep 2023,13:30 - 15:00

Gedenktafel Ursula Goetze (Foto: Trille Nina Schünke-Bettinger)

Die Rote Kapelle war mit etwa 150 Personen eines der größten Widerstandsnetzwerke ihrer Art gegen das NS-Regime. Unter Ihnen waren etwa 1/3 Frauen unterschiedlicher Sozialisation und Weltanschauung. Sie waren Christinnen, Kommunistinnen, Sozialdemokratinnen, Gewerkschafterinnen, Bürgerliche, als Jüdin verfolgt. Trotz dessen einte sie ein Ziel: Widerstand gegen das NS-Regime zu leisten. Ihr Wirken war vielfältig und erstreckte sich auf ganz Berlin: Kurierdienste, Herstellung und Verbreitung von Flugschriften, Unterstützung von Verfolgten und Zwangsarbeitenden.

Klebezettel (Wiki Commons: gemeinfrei)

 

 

 

 

Auch in Kreuzberg 61 waren Frauen der Roten Kapelle aktiv. In der Katzbachstraße lebte Clara Behrens  die sich häufig mit Mildred Harnack und Rose Schlösinger zu „Kaffeekränzchen“ traf., in der Hornstraße 18 Hildegard Uelze. Mehrfach trafen sich Mitglieder der Gruppe in der Wohnung der Studentin Ursula Goetze in der Hornstraße 3. Von hier wurden u.a. Funksprüche abgesetzt. Wir begeben uns auf Spurensuche in Kreuzberg 61.

Foto: Trille Nina Schünke-Bettinger

Führung mit Trille Nina Schünke-Bettinger

Samstag, 2.9.2023, 13.30 Uhr

Rathaus Kreuzberg, Yorckstrasse 4-11

Details

Datum:
2. Sep 2023
Zeit:
13:30 - 15:00

Veranstaltungsort

Rathaus Kreuzberg Yorckstrasse 4-11